Genau dann wenn G.W. Dahlquist...
Genau dann wenn G.W. Dahlquist die Nerven des Lesers nach 605 Seiten Vewirrung endlich bündelt und in einem Showdown der Superlative die allumfassende Lösung auf den Tisch explodiert, erhängt er seinen armen Leser entgültig.
Der an einem weiteren Cliffhänger baumelnde Leser muss sich fragen, wo der Tisch auf einmal überhaupt hergekommen ist und ob es sich noch weiter lohnt zu zappeln.
Weitere Fragen bleiben in schwindelnder Höhe: Wie ist genau wer gerade gestorben? Warum genau kehrt Celeste in die Stadt zurück? Welche Stadt überhaupt ...und vor alle Dingen: Wird es überhaupt noch sehr viel spannender werden können?
Zumindest ist dem Leser klar, wer Celeste ist. Sie ist eine der Hauptcharaktere und Helden, des Epos "Dunkelbuch" von G.W.Dalquist; einem Buch, das wohl als Forsetzung von Dalquists Bestseller "Das Buch der Traumfresser" noch eine Reihe von Bänden nach sich ziehen wird. Alle angesiedelt im Universum der "blauen Magie".
Ein böser Wissenschaftler und seine Crew, alle benannt nach unsympathischen Italienern der Reniassance, versuchen die Menschenheit mit ihren alchemistischen Tricks zu unterjochen.
Er absorbiert ihre Gedanken durch Bücher aus blauem Glas. Das blaue Glas lässt seine Opfer erkranken und rafft sie langsam dahin. Zum Schluss erschafft der Professor einen Homunculus nach dem anderen. Dann erweckt er sich selbst nochmal zum Leben und ist denn noch ein Stücken böser als zuvor. Es muss ja irgendwie weiter gehen. Gegen ihn kämpfen ein paar Helden mit schweren Schicksalen und stereotyper Gesichtsbehaarung, u.a. Celeste.
Viele Tote, viel Sex und viele Explosionen in einem dicken lila farbenen Schinken.
Das Buch liest sich wie die Blockbuster der heutigen, bestverkauften Zeit. Wer viel bietet, muss auch viel gewinnen.
Überladen mit allem, was so geht, bewaffnet mit allem, was die die Welt bis jetzt gesehn hat, komprimiert auf engstem Raum.
So schlimm wie die blauen Bücher des bösen Professors ist Dalquists Werk aber auch wieder nicht. Es gibt heutzutage sehr viel schiffsbrüchige Unterhaltung, die zwar weniger Tote vorzuweisen hat, aber viel größere Luftschiffe.
So macht das Buch nichts falsch, aber auch nichts richtig.
Der Leser ist tot und der Konsument darf sich bei Dahlquists Feuerwerk mit Fortsetzung weiterhin fragen: Wo habe ich das schonmal gehört?
Der an einem weiteren Cliffhänger baumelnde Leser muss sich fragen, wo der Tisch auf einmal überhaupt hergekommen ist und ob es sich noch weiter lohnt zu zappeln.
Weitere Fragen bleiben in schwindelnder Höhe: Wie ist genau wer gerade gestorben? Warum genau kehrt Celeste in die Stadt zurück? Welche Stadt überhaupt ...und vor alle Dingen: Wird es überhaupt noch sehr viel spannender werden können?
Zumindest ist dem Leser klar, wer Celeste ist. Sie ist eine der Hauptcharaktere und Helden, des Epos "Dunkelbuch" von G.W.Dalquist; einem Buch, das wohl als Forsetzung von Dalquists Bestseller "Das Buch der Traumfresser" noch eine Reihe von Bänden nach sich ziehen wird. Alle angesiedelt im Universum der "blauen Magie".
Ein böser Wissenschaftler und seine Crew, alle benannt nach unsympathischen Italienern der Reniassance, versuchen die Menschenheit mit ihren alchemistischen Tricks zu unterjochen.
Er absorbiert ihre Gedanken durch Bücher aus blauem Glas. Das blaue Glas lässt seine Opfer erkranken und rafft sie langsam dahin. Zum Schluss erschafft der Professor einen Homunculus nach dem anderen. Dann erweckt er sich selbst nochmal zum Leben und ist denn noch ein Stücken böser als zuvor. Es muss ja irgendwie weiter gehen. Gegen ihn kämpfen ein paar Helden mit schweren Schicksalen und stereotyper Gesichtsbehaarung, u.a. Celeste.
Viele Tote, viel Sex und viele Explosionen in einem dicken lila farbenen Schinken.
Das Buch liest sich wie die Blockbuster der heutigen, bestverkauften Zeit. Wer viel bietet, muss auch viel gewinnen.
Überladen mit allem, was so geht, bewaffnet mit allem, was die die Welt bis jetzt gesehn hat, komprimiert auf engstem Raum.
So schlimm wie die blauen Bücher des bösen Professors ist Dalquists Werk aber auch wieder nicht. Es gibt heutzutage sehr viel schiffsbrüchige Unterhaltung, die zwar weniger Tote vorzuweisen hat, aber viel größere Luftschiffe.
So macht das Buch nichts falsch, aber auch nichts richtig.
Der Leser ist tot und der Konsument darf sich bei Dahlquists Feuerwerk mit Fortsetzung weiterhin fragen: Wo habe ich das schonmal gehört?
Kidney Bee - 5. Okt, 21:22